4.1 Infrastrukturausweis für Betriebsbaugebiete

Die Entwicklung einheitlicher Kriterien für eine energieeffiziente und ressourcen- und mobilitätsfreundliche Gewerbeinfrastruktur soll in einem Infrastrukturausweis für Betriebsbaugebiete münden, ähnlich plakativ und einfach nachvollziehbar wie der Energieausweis für Privathaus-halte. Hintergrund soll ein stärkeres Bewusstsein seitens Gemeinden, aber auch Betriebsgründern für eine klimaschonende Flächennutzung sein.

4.2 Fokus Lieferketten und Kreislaufwirtschaft

Wie auch bei Maßnahme 2 beschrieben, ist Mobilität ein besonders sensibles und im Sinne des Klimaschutzes problematisches Thema in der Region. Mit diesem Arbeitspaket sollen daher vor allem regionale Lieferwege analysiert und mögliche Kooperationsbereiche aufgezeigt werden. Infrage kommen hier auch speziell regionale Nahversorger und Lieferanten, die zum Teil mangels Koordinierung ähnliche oder gleiche Lieferwege mehrfach absolvieren.

4.3 Kommunale Anlagen und Beschaffung

Beispielgebend für andere Bereiche haben die Gemeinden immer eine gewisse Vorbildfunktion, auch was Energieeffizienzmaßnahmen und effiziente Ressourcenplanung betrifft. In diesem Arbeitspaket soll einerseits das Thema der Energiebuchhaltung wieder stärker adressiert werden, um den Gemeinden eine objektivierbare und verbesserte Betrachtung ihrer Energieverbräuche zu ermöglichen, und andererseits ein Dialog über einheitliche und gemeinsame Beschaffungskriterien bzw. einheitliche Standards für den Bau kommunaler Anlagen geführt werden. Bestehende Angebote wie der klimaaktiv-Leitfaden: „Energieeffiziente Gemeindegebäude“ sollen diesbezüglich recherchiert und zusammengefasst werden, bzw. den Gemeinden im Paket zur Verfügung gestellt werden.

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