Gesamtsieger und Gewinner der Kategorie Sharing beim VCÖ-Mobilitätspreis 2021 ist die Plattform Carsharing Österreich, der auch das MühlFerdl als Gründungsmitglied angehört. Aktuell elf regionale Carsharing-Betriebe aus Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark haben sich zu einer Plattform mit einheitlichem Tarif zusammengeschlossen. Die mehr als 1.000 Mitglieder können zusätzlich zum Angebot vor Ort nun auch das Angebot in den anderen Regionen nutzen. Alle Pkw sind Elektroautos. Das Potenzial für Carsharing ist groß. Der VCÖ weist darauf hin, dass Pkw im Schnitt lediglich 1 Stunde am Tag im Einsatz sind, 23 Stunden am Tag sind sie keine Fahrzeuge, sondern Stehzeuge. Selbst die Herstellung eines Kleinwagens verursacht laut Umweltbundesamt mehr als 8.500 Gramm CO2, von Modellen der Oberklasse mehr als 12.000 Kilogramm CO2.

Die Kategorie “Sharing” wurde von Siemens unterstützt. Andreas Palffy, CFO Siemens Mobility Austria: „Um die dringend nötige Dekarbonisierung der Mobilität voran zu treiben, müssen wir die leistungsfähige und nachhaltige Schiene sowie die sharing economy auf der last mile des Straßenverkehrs stärken. Das Siegerprojekt Carsharing Austria greift genau diese Fragestellung auf: Mit einer smarten Digitalisierungslösung werden Schnittstellen aufgelöst, Mobilität wird niederschwellig verfügbar und nahtlos benutzbar. Ich gratuliere herzlich zu dieser Innovation, die auf dem Markt bestimmt großen Zuspruch haben wird.“

Kontaktdaten und Details zum Projekt Carsharing Österreich

Last modified: 17. Feber 2022